Kooperationen und Vernetzung
Die Förderung der Vernetzung von Wissenschaftler*innen und die Anregung neuer sowie die Vertiefung bestehender Kooperationen bilden einen wichtigen Aufgabenbereich des IZeF. Hierbei fördert das IZeF die Zusammenarbeit der beteiligten Forschungs- und Lehrgebiete der Bildungsforschung an der Universität zu Köln und darüber hinaus. Zentrales Anliegen ist der Austausch unter den aktiv Beteiligten im IZeF sowie die Öffnung für weitere Interessierte.
Die Kooperationen lassen sich folgendermaßen unterteilen:
Arbeitsbereiche der Universität zu Köln
Die Vielzahl an Projekten im IZeF zeichnet sich unter anderem durch ihre inhaltlich vielfältige Ausrichtung aus. An der Universität zu Köln sind folgende Professuren an Projekten beteiligt:
- Psychosomatik und Psychotherapie – Professur Christian Albus
- Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache/ Professur für Deutsche Sprache und ihre Didaktik – Professur Michael Becker-Mrotzek
- Physikdidaktik – Professur André Bresges
- Konzeption und Evaluation schulischer Förderung im Förderschwerpunkt Lernen – Professur Matthias Grünke
- Schulforschung mit dem Schwerpunkt Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe – Professur Petra Hanke
- Mittlere und Neuere Geschichte und Didaktik der Geschichte – Professur Wolfgang Hasberg
- Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung – Professur Thomas Hennemann
- Empirische Schulforschung, qualitative Methoden – Professur Petra Herzmann
- Mediendidaktik und Medienpädagogik – Professur Sandra Hofhues
- Medienpädagogik und Mediendidaktik – Professur Kai-Uwe Hugger
- Sozial-und Medienpsychologie – Professur Kai Kaspar
- Empirische Schulforschung, quantitative Methoden – Professur Johannes König
- Sonderpädagogische Grundlagen – Professur Conny Melzer
- Kunst und Kunsttheorie – Professur Torsten Meyer
- Medienpädagogik – Professur Peter Moormann
- Allgemeine Didaktik und Pädagogik des Gymnasiums und der Gesamtschule und Didaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik – Professur Wilfried Plöger
- Institut für Deutsche Sprache und Literatur, Arbeitsgruppe Schriftlichkeit – Professur Thorsten Pohl
- Unterrichtstheorien und Schulsystem – Professur Matthias Proske
- Englisches Seminar II – Professur Andreas Rohde
- Interkulturelle Bildungsforschung – Professur Hans-Joachim Roth
- Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt Lernen – Professur Alfred Schabmann
- Biologiedidaktik – Professur Kirsten Schlüter
- Kognitive Mathematik / Kognitive Informatik – Professur Inge Schwank
- Didaktik der Geschichte – Professur Holger Thünemann
- Entwicklungspsychologie – Professur Birgit Träuble
- Geographisches Institut – Dorothea Wiktorin
Einrichtungen der Universität zu Köln
Die Graduiertenschule der Humanwissenschaftlichen Fakultät – Managing Diversity &Transition - Vielfalt & Wandel gestalten
Die interdisziplinäre Graduiertenschule „Managing Diversity & Transition – Vielfalt & Wandel gestalten“ ist eine Einrichtung der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Sie integriert Forschungsthemen, die soziale und individuelle Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse zum Gegenstand machen. Gemeinsam mit ihr führt das IZeF unterschiedliche Maßnahmen der Nachwuchsförderung, wie beispielsweise gemeinsame Methoden-Workshops, durch. Die Graduiertenschule soll die Rahmenbedingungen der Doktorand*innenausbildung an der Fakultät verbessern. Hierbei verfolgt sie insbesondere folgende Ziele:
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die Entwicklung innovativer und transdisziplinärer Perspektiven auf komplexe Problemstellungen des gesellschaftlichen Wandels
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die optimale Vorbereitung auf eine wissenschaftliche Laufbahn oder außerakademische Karriere
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die Intensivierung und Qualitätssicherung der Promotionsbetreuung
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die Förderung der Internationalisierung der Doktorand*innenausbildung
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die zügige Integration des akademischen Nachwuchses in die Wissenschaftsgemeinschaft
Die Graduiertenschule ist als Maßnahme des universitätsweiten Zukunftskonzepts im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder entstanden und wird bis Dezember 2018 durch die Exzellenzinitiative gefördert.
Zur Homepage der Graduiertenschule
Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL)
Das „Zentrum für LehrerInnenbildung“ (ZfL) an der Universität zu Köln koordiniert, moderiert und gestaltet als zentrale wissenschaftliche Einrichtung fakultäts- und hochschulübergreifend das Lehramtsstudium. Das Team berät und begleitet angehende Lehrer*innen vom Orientierungspraktikum im ersten Semester bis zum Studienabschluss sowie während der Promotionsphase. Das ZfL und das IZeF kooperieren an verschiedenen Stellen miteinander: so werden gemeinsam Projekte durchgeführt, Mitarbeitende des ZfL sind in den Workshops und Angeboten des IZeF aktiv und gemeinsam werden Veranstaltungen, beispielsweise für Studierende oder Lehrkräfte, durchgeführt.
Unter einem Dach finden sich im ZfL das gemeinsame Prüfungsamt, die Graduiertenschule, das Beratungszentrum und Koordinationsstellen für zukunftsweisende Aspekte der Lehrer*innenbildung. Das ZfL wirkt aktiv an der Entwicklung und Gestaltung struktureller, konzeptioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen mit und pflegt den Dialog mit Institutionen der universitären, wie auch praktischen Lehrer*innenbildung sowie mit den zuständigen Ministerien. Das ZfL setzt sich mit fortschrittsstiftenden Themen rund um Schule und Bildung auseinander, greift mit seinen Projekten aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen, wie Inklusion, Internationalisierung und Diversity in Gesellschaft, Schule und Bildung auf und stößt mögliche Zukunftsperspektiven an.
Zur Homepage des ZfL
Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung Köln (ZuS): Handlungsfeld Qualitätssicherung
Die Universität zu Köln beteiligt sich seit 2015 mit einem standortbezogenen Projekt an der bundesweiten, durch das BMBF geförderten „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“: Die „Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung Köln: Inklusion und Heterogenität gestalten“ (ZuS) greift die Herausforderungen der Lehrer*innenbildung, insbesondere die Anforderungen durch die Inklusion sowie die spezifischen Rahmenbedingungen an der Universität zu Köln, auf. Mit den Mitteln der "Qualitätsoffensive Lehrer*innenbildung" werden Maßnahmen in vier Teilprojekten realisiert:
- Competence Labs
- Studium inklusiv
- Nachwuchsförderung
- Qualitätssicherung
Die Aktivitäten sind an verschiedenen Schnittpunkten mit dem IZeF verbunden. Weitere Informationen hier.
Zur Homepage von ZuS
Institut für Bildungsforschung (IfB) der Bergischen Universität Wuppertal (BUW)
Das „Institut für Bildungsforschung“ (IfB) ist ein Teil der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal. Das IfB hat zwei Aufgaben: die Durchführung von empirischer Schulforschung und die Lehre in den bildungswissenschaftlichen Anteilen der auf das Lehramt vorbereitenden Studiengänge.
Mehr Informationen über das IfB finden Sie hier.
Aufbau einer Forschungskooperation
Im Jahr 2016 wurde mit dem Aufbau einer Forschungskooperation zwischen dem IZeF und dem Institut für Bildungsforschung (IfB) im Kontext von Lehrer*innenbildung und Inklusion begonnen. Es finden seitdem regelmäßig Kooperationstreffen statt, bei denen Forschungsansätze und -projekte der beiden Institutionen präsentiert werden, sodass ein intensiver Austausch über gemeinsame Forschung unter den beteiligten Akteur*innen angeregt wird. Spezifische Schnittmengen, die sich für eine Profilierung der Forschungskooperation eignen, wurden im Bereich der interdisziplinären Forschung zu Heterogenität in Schule und Unterricht, mit besonderer Berücksichtigung der Adaptivität in Hinblick auf Schüler*innen- und Lehrer*innenebene sowie der professionellen Kompetenzen von Lehrkräften, identifiziert.
*Literaturtipp: Gemeinsames Themenheft "Adaptiver Umgang mit Heterogenität im Unterricht" der Zeitschrift Unterrichtswissenschaft , Hrsg.: Cornelia Gräsel & Johannes König*
Bewilligung erster gemeinsamer Projekte
Die Kooperation ist inzwischen in zwei gemeinsame drittmittelgeförderte Forschungsprojekte gemündet. Hierzu zählt das Projekt PARTI - Partizipation und Anerkennung in Response-To-Intervention (BMBF-Förderung)“, sowie das Projekt Wibales – Professionelles Wissen von Lehrkräftne, Unterrichtsqualität und Lernfortschritte von Schüler*innen im basalen Lese- und Schreibunterricht (DFG-Förderung). Mehrere weitere Projekte sind derzeit in konkreter Planung und stehen zum Teil kurz vor Antragsstellung. Halbjährlich finden Kooperationstreffen statt. Ziel ist eine längerfristige interdisziplinäre Kooperation von Erziehungswissenschaft, Psychologie und Sonderpädagogik.
Aus der Kooperation, an der sich weitere Kolleg*innen der beiden Standorte beteiligen, werden weitere Anträge in der Einzelförderung bei der DFG eingereicht. Eine zweite Phase der kooperativen Antragsstellung bei der DFG ist für 2020 geplant und zielt auf die Beantragung und Etablierung einer standortübergreifenden DFG-Forschergruppe im Jahr 2020.
Beteiligungsmöglichkeiten
Neue Projektideen sind willkommen! Unter Veranstaltungen sowie im Newsletter des IZeF informieren wir regelmäßig über kommende Treffen, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind!