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Abgeschlossene Projekte

(alphabetische Sortierung)


Analysekompetenz von Lehrpersonen - Diagnose und Entwicklung (Teil 1)

Lehrer*innen müssen in der Lage sein, ihren Unterricht professionell analysieren zu können. Das Ziel des Projekts "Analysekompetenz von Lehrpersonen - Diagnose und Entwicklung" bestand in der Entwicklung eines Tests, mit dem diese Kompetenz gemessen werden kann. Zu diesem Zweck wurden vier Proband*innengruppen untersucht: je 200 Studierende, Referendar*innen, Lehrer*innen, Seminar- und Fachleiter*innen. Ihnen wurde eine videografierte Unterrichtsstunde (Fach Physik) vorgeführt und ein Fragebogen vorgelegt, dessen Beantwortung die Analyse der Unterrichtsstunde darstellt.

Nähere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Wilfried Plöger, Dr. Daniel Scholl (Universität Vechta)

Projektdauer: 2010-2012


Analysekompetenz von Lehrpersonen - Diagnose und Entwicklung (Teil 2)

Mit der Fortsetzung des Forschungsprojekts werden im Wesentlichen zwei Ziele verfolgt.

  1. Validierung des Konstrukts Analysekompetenz

  2. Untersuchung der Entwicklung der Analysekompetenz in der zweiten Ausbildungsphase

Diese beiden Ziele werden über drei Teilprojekte realisiert:

  1. Wie analysieren Experten und Novizen Unterricht? – Ein qualitativer Zugang (Matthias Krepf)

  2. Welchen Einfluss hat das didaktisch-methodische Wissen auf die Ausprägung der Analysekompetenz? - Empirische Prüfung der prognostischen Validität (Prof. Dr. Wilfried Plöger, Dr. Daniel Scholl)

  3. Wie entwickelt sich die Analysekompetenz in der zweiten Ausbildungsphase (Referendariat) – eine Längsschnittstudie (Prof. Dr. Wilfried Plöger, Dr. Daniel Scholl, Universität zu Köln; Prof. Dr. Andreas Seifert, Universität Lüneburg)

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Wilfried Plöger, Dr. Daniel Scholl (Universität Vechta)

Projektdauer: 2014-2016


APPLAus - Analyse des Praxissemesters

Derzeit stellt das Praxissemester an vielen Universitäten in Deutschland ein neues, verbindliches Element der schulpraktischen Lehramtsausbildung dar, welches an die Stelle bisheriger Unterrichtspraktika der universitären Lehramtsausbildung tritt. Die Reform zielt auf die Bereitstellung erweiterter schulpraktischer Lerngelegenheiten. Angehende Lehrkräfte sollen dabei ihre Beobachtungen in der Schul- und Unterrichtspraxis theoriegeleitet analysieren und ihr pädagogisches Handeln planen, erproben und reflektieren, wobei der Anschluss an eine wissenschaftliche Lehramtsausbildung entscheidend ist. Somit bezieht sich die im Rahmen des Praxissemesters zu entwickelnde professionelle Kompetenz nicht allein auf den Erwerb unterrichtlicher Handlungsfertigkeiten, sondern schließt Facetten ein wie eine wissensgeleitete Analysefähigkeit von unterrichtlichen Situationen oder die forschungsbasierte Evaluation von Unterricht. Um das Praxissemester in der Ausbildungsregion Köln optimal zu gestalten und weiterzuentwickeln, evaluiert die Universität zu Köln dieses mit der wissenschaftlichen Begleitstudie APPLAus (Analyse des Praxissemesters: Pilotstudie zur Lernwirksamkeit in der Ausbildungsregion Köln - Kompetenzentwicklung der Studierenden).

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln) &  Myrle Dziak-Mahler (Zentrum für Lehrer*innenbildung, Universität zu Köln)

Finanzierung: Eigenmittel

Projektdauer: 2014-2016


"Auf dem Weg zum inklusiven Schulsystem" - Eine Qualifizierungsmaßnahme von Moderatoren und Moderatorinnen in Nordrhein-Westfalen

Im Rahmen einer breit angelegten Qualifizierungsmaßnahme des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen werden ca. 300 Moderator/innen in den fachübergreifenden Bereichen emotionale-soziale Entwicklung, Sprache und Lernen geschult. Der Lehrstuhl für Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung in Kooperation mit einer Arbeitsgruppe der Universität Oldenburg evaluiert die Maßnahme. Dabei werden zu vier Befragungszeitpunkten die Qualifizierungs- und Fortbildungsqualität, sowie die individuellen Effekte erhoben. Darüber hinaus wird eine Implementationsanalyse durchgeführt, die förderliche bzw. hinderliche Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Maßnahme in den Blick nimmt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln) & Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Universität Oldenburg)

Projektdauer: 2011-2018

Projektpublikationen (Auswahl):
Hennemann, T., Hillenbrand, C., Casale, G., & Hagen, T. (2015). Anwendungsbezogene Materialien der landesweiten Qualifizierung »Auf dem Weg zum inklusiven Schulsystem«. Medienbrief Lernmedien und Inklusion des LVR-Zentrums für Medien und Bildung, (1), 17-19.

Hennemann, T., Casale, G., Fitting-Dahlmann, K., Hövel, D. C., Hagen, T., Leidig, T., Melzer, C., Grosche, M., Wilbert, J., Hillenbrand, C., & Vierbuchen, M. C. (2017). Konzeption, Evaluation und erste Befunde eines landesweiten Qualifizierungsprogrammes zur Umsetzung von Inklusion in Nordrhein-Westfalen. Zeitschrift für Heilpädagogik, 68(11), 532-544.


CME - Classroom Management Expertise

Gegenstand des CME-Forschungsprojekts ist die Identifikation und Klassifikation von Merkmalen der Klassenführungexpertise (Classroom Management Expertise - CME) von Lehrkräften, die eine entscheidende Komponente von Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität bildet. Vor dem Hintergrund des Forschungsbedarfs ist das Anliegen des CME-Projekts, die Kennzeichen von Klassenführungsexpertise zu ermitteln. Die neu gewonnenen Erkenntnisse bilden den Ausgangspunkt für die Entwicklungeines standardisierten Testinstruments und die Entwicklung eines Kompetenzmodells.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2011-2019

Publikationen (Auswahl):
König, J. (2015). Measuring Classroom Management Expertise (CME) of Teachers: A Video-Based Assessment Approach and Statistical Results. Cogent Education, 2(1), 991178. Download PDF

König, J., & Lebens, M. (2012). Classroom Management Expertise (CME) von Lehrkräften messen: Überlegungen zur Testung mithilfe von Videovignetten und erste empirische Befunde. Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 5(1), 3-29.

König, J., & Rothland, M. (2016). Klassenführungswissen als Ressource der Burnout-Prävention? Zum Nutzen von pädagogisch-psychologischem Wissen im Lehrerberuf. Unterrichtswissenschaft, 44(4), 425-441.


 

„Coaches für inklusive Bildung – Berufliche Inklusion lebenserfahrener, schwerbehinderter Akademiker zur Unterstützung der schulischen Inklusion behinderter Schülerinnen und Schüler“

Das Projekt „Coaches für inklusive Bildung“ hatte zwei elementare Ziele: 1. die Förderung von Inklusion an Regelschulen und 2. die berufliche Integration von schwerbehinderten, überwiegend lebensälteren Akademiker*innen. Das Mittel zur Erreichung dieser Ziele war die Konzeption eines neuen Stellenprofils „Coaches für inklusive Bildung“, das die eigene Behinderungserfahrung ergänzt durch eine breit angelegte Schulung als Basis für eine beratende Tätigkeit im Bereich schulischer Inklusion instrumentalisiert.

Projektteam:
Annika Bartling (Universität zu Köln), Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln) in Kooperation mit mittendrin e.V.

Projektdauer: 2015-2018

Projektpublikaionen (Auswahl):
Bartling, A., & Hennemann, T. (2018). Wesentliche Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitevaluation. In E.-M. Thoms, & S. von der Burg (Hrsg.), Coaches für inklusive Bildung Menschen mit Behinderung unterstützen inklusive Schulen - Ein Projektbericht (S. 71-93). Books on Demand: Norderstedt.


 

CAREER - Cologne Areas of Educational and Empirical Research - Fakultätsübergreifende Vernetzung der Bildungsforschung an der Universität zu Köln

Diverse Disziplinen und Fachbereiche an der Universität zu Köln arbeiten in Bereichen der Bildungsforschung – im weiteren oder engeren Sinne. Sie befinden sich dabei in einem forschungsstarken Umfeld einer Exzellenzuniversität. Dies ist Ausgangspunkt einer fakultätsübergreifenden und durch das Rektorat der Universität zu Köln ins Leben gerufenen Initiative: CAREER – "Cologne Areas of Educational and Empirical Research". Mit dieser Initiative sollte erstmalig ein Überblick generiert werden, mit dem die an der Universität zu Köln bereits bestehenden Felder der (empirischen) Bildungsforschung sichtbar werden. Hierzu wurde 2016/2017 eine Befragung beteiligter Akteur*innen (vor allem Professor*innen) durchgeführt und die Befragungsergebnisse in einem Bericht den Befragten rückgemeldet sowie im Frühjahr 2017 als Ergebnisbericht dem Rektorat der Universität zu Köln vorgelegt. Von den Ergebnissen ausgehend wurde ein Austausch zwischen den Akteur*innen initiiert, mit dem Ziel, gemeinsame Forschungsschwerpunkte und –interessen zu identifizieren und anschließend angebahnte Kooperationen zu verstärken und innerhalb sowie außerhalb der Hochschule sichtbar zu machen. Parallel dazu wurden die Förderungslandschaften in Deutschland, Europa und USA kartiert und für die Mitglieder des Forschungsverbundes zugänglich gemacht. Es wurden Fördermöglichkeiten mit guter Passung zu den Kompetenzfeldern des Forschungsverbundes identifiziert und externe Partner als „Critical Friends” gewonnen, die mit ihrer Expertise die Erarbeitung aussichtsreicher Anträge auf Forschungsförderung (Drittmitteleinwerbung) unterstützen sollen.

CAREER ist eine fakultätsübergreifende Initiative, die von drei Einrichtungen durchgeführt wurde: dem Interdisziplinären Forschungszentrums für Didaktiken der Geisteswissenschaften (IFDG, Leitung: Prof. Dr. Holger Thünemann), dem Institut für Physikdidaktik (Prof. Dr. André Bresges) und dem IZeF (Prof. Dr. Johannes König). Diese drei Einrichtungen stehen in der Initiative CAREER stellvertretend für die Bildungsforschung der Philosophischen Fakultät, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der Humanwissenschaftlichen Fakultät.

Zur Homepage von CAREER

Förderung: Rektorat der Universität zu Köln

Projektdauer: 2010-2013


 

DOCommunication - Schlüsselkompetenz Erstgesprächsführung: Ein Game-Based Training für die Arzt-Patient-Kommunikation

Das Führen eines erfolgreichen Erstgesprächs stellt eine Schlüsselkompetenz angehender Ärzt*innen dar. Der Aufbau dieser Kompetenz ist Ziel des Projektes. Dazu wird die gleichnamige videobasierte Game-based Learning-Umgebung DOCommunication aufgebaut, in der Studierende Erstgespräche spielerisch trainieren können. DOCommunication soll langfristig ein authentisches, effektives und zufriedenstellendes Training der ärztlichen Gesprächsführungskompetenz ermöglichen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage oder hier.

Projektteam: Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln), Prof. Dr. Christian Albus (Universität zu Köln), Dr. Rainer Weber (Universität zu Köln), Marco Rüth (Universität zu Köln), Nicolas-Alexander Seiffert (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2017-2019


 

EMW - Entwicklung von berufsspezifischer Motivation und pädagogischem Wissen in der Lehrerausbildung

Angesichts drängender Fragen zur Reformierung der Lehrerbildung und nötiger Maßnahmen zur Sicherung ihrer Qualität mangelt es derzeit an mehrebenenanalytisch angelegten Längsschnittuntersuchungen zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung, die über den Einfluss von institutionell variierenden Lerngelegenheiten auf den Erwerb berufsrelevanten Wissens und die Entwicklung ausbildungsrelevanter, berufsspezifischer Motivationen von angehenden Lehrkräften informieren.
Ziel des Projekts "Entwicklung von berufsspezifischer Motivation und pädagogischem Wissen in der Lehrerausbildung" (EMW) war die differenzierte Beschreibung und längsschnittliche Modellierung von Prozess- und Ergebnisvariablen des bildungswissenschaftlichen (synonym: erziehungswissenschaftlichen, pädagogischen) Segments universitärer Lehrerausbildung, um bislang fehlende Aussagen zur Wirksamkeit treffen zu können. Dafür wurden pädagogisches Wissen und berufsspezifische motivationale Merkmale von Lehramtsstudierenden im 1. Semester und zu weiteren Zeitpunkten ihres Studiums erfasst, curriculare Vorgaben auf institutioneller Ebene analysiert (Dokumentenanalyse), Lerngelegenheiten in standardisierter Form erfragt, sowie weitere individuelle Eingangsmerkmale der angehenden Lehrkräfte (über eine Verknüpfung mit der Datenbank des "Career Counselling for Teachers") berücksichtigt und kontrolliert.
Studierende unterschiedlicher Lehrämter von über 30 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als Länder mit kulturell-sprachlicher Ähnlichkeit, aber schul- und lehrerbildungsstrukturell zum Teil sehr unterschiedlicher Prägung wurden einbezogen, um institutionsübergreifende sowie systemvergleichende Aussagen treffen zu können. Von der EMW-Studie wurden neue substanzielle Erkenntnisse zur Entwicklung professioneller Kompetenz von angehenden Lehrkräften sowie zur Wirksamkeit der erziehungs- bzw. bildungswissenschaftlichen Lehrerausbildung erwartet, die über die Ergebnisse der bereits vorliegenden Studie "Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden" (LEK), welche als Vorläuferstudie fungiert, deutlich hinausgehen. Zudem soll die Durchführung der EMW-Studie in den drei deutschsprachigen Ländern die bislang intensiven, aber unverbundenen Forschungsbemühungen in den jeweiligen nationalen Kontexten in einem Projektzusammenhang zusammenführen und im Rahmen eines im Kontext der EMW-Studie zu etablierenden internationalen Forschungsnetzwerks verstetigen.

 

Beteiligte: Kerstin Darge (Universität zu Köln), Dr.in Nina Glutsch (Universität zu Köln), Dr. Stefan Klemenz (Universität zu Köln), Dr. Rudy Ligtvoet (Universität zu Köln), Dipl.-Päd. Melanie Lünnemann (Universität zu Köln), Dr. Sarantis Tachtsoglou (ehem. Universität zu Köln)

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln), Prof. Dr. Martin Rothland (Universität Münster)

Projektdauer: 2011–2019

Förderung: Rhein-Energie Stiftung

Homepage: https://www.hf.uni-koeln.de/35034


 

Entwicklung und Erprobung eines mobilen Quizspiels für die Lehre und das selbstgeleitete Lernen (Quizard)

Das Projekt "Quizard" sollte die Lernmöglichkeiten für die Studierenden der Universität zu Köln um eine mobile und spielerische Quiz-Anwendung erweitern. Bis dahin fand computerbasiertes Lernen im Lernmanagementsystem ILIAS im Allgemeinen durch die gemeinsame Produktion oder Rezeption von digitalen Inhalten statt. Die Möglichkeiten des E-Learning sollten im Rahmen dieses Projekts um ein mobil nutzbares Quiz-Spiel ergänzt werden. Zusätzlich zur Mobilität sollte dies das Lernen im Besonderen um eine spielerische Komponente bereichern (Gamification).

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Dr. Johannes Breuer und Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2015-2019

Homepage: https://quizard.uni-koeln.de/


 

Entwicklung und Evaluation eines Verknüpfungsmodells von Diagnostik und Förderung für das Lern- und Sozialverhalten von Schülerinnen und Schülern

Die systematische Verknüpfung von Diagnostik und Förderung hat einen positiven Einfluss auf die Wirksamkeit schulischer Förderung und kann somit einen wesentlichen Beitrag zur Prävention von Verhaltensstörungen leisten (z.B. Grosche & Volpe, 2013; Huber & Grosche, 2012; Volpe, Briesch & Chafouleas, 2013). Im deutschsprachigen Raum ist eine solche systematische Verknüpfung, die sich etwa durch die Anwendung universeller Verhaltensscreenings oder die Überprüfung konkreter Fördermaßnahmen durch Verhaltensfortschrittsdiagnostik auszeichnet, allerdings noch ausbaufähig (z.B. Casale & Hennemann, 2015; Grosche, Hennemann, Volpe & Casale, 2015). In einem internationalen Forschungsprojekt der Universitäten Köln und Wuppertal sowie der Northeastern University in Boston, MA (USA) wird ein Modell zur systematischen Verknüpfung von Diagnostik und Förderung für den deutschsprachigen Raum entwickelt und evaluiert. Ausgehend von einer universellen Diagnostik mittels Verhaltensscreenings werden schulische evidenzbasierte Verhaltensfördermaßnahmen, wie z.B. das KlasseKinderSpiel (Hillenbrand & Pütz, 2008), implementiert und deren Wirksamkeit im Einzelfall mittels Verhaltensverlaufsdiagnostik evaluiert. Um das Modell in Bezug auf eine erfolgreiche Implementation zu optimieren, sollen in den Prozess der (Weiter-)Entwicklung alle beteiligten Akteure (z.B. Lehrkräfte, Schulleitungen) einbezogen werden (Hagermoser Sanetti & Kratochwill, 2009).

Projektteam:
Dr. Gino Casale (Bergische Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln)
Prof. Dr. Michael Grosche (Bergische Universität Wuppertal)
Prof. Dr. Robert J. Volpe (Northeastern University, Boston, USA)
Prof. Dr. Amy M. Briesch (Northeastern University, Boston, USA)

Förderungen:
Society for the Study of School Psychology (SSSP)/ International School Psychology Association (ISPA): International Research Grant (Principal Investigator: Prof. Dr. Michael Grosche)
Jacobs Foundation: Marbach Residence Program (PI: Prof. Dr. Robert J. Volpe)
Heilpädagogische Akademie: Projektförderung innovativer Forschungsprojekte

Projektdauer: 2014-2019

Projektpublikationen (Auswahl):
Casale, G., Hennemann, T., Volpe, R. J., Briesch, A. M., & Grosche, M. (2015). Generalisierbarkeit und Zuverlässigkeit von Direkten Verhaltensbeurteilungen des Lern- und Arbeitsverhaltens in einer inklusiven Grundschulklasse. Empirische Sonderpädagogik, 7(3), 258-268.

Grosche, M., & Volpe, R. J. (2013). Response-to-intervention (RTI) as a model to facilitate inclusion for students with learning and behaviour problems. European Journal of Special Needs Education, 28(3), 254-269.

Volpe, R. J., Briesch, A. M., & Chafouleas, S. M. (2010). Linking screening for emotional and behavioral problems to problem-solving efforts: An adaptive model of behavioral assessment. Assessment for Effective Intervention, 35(4), 240-244.


Fachliche Bildung digital (FaBidi)

Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sollten im Projekt „Fachliche Bildung digital - Untersuchung von Umsetzungsbedingungen und Unterstützungsbedarfen bei der Vermittlung von Medienkompetenz gemäß dem Medienkompetenzrahmen NRW in nordrhein-westfälischen Schulen unter besonderer Berücksichtigung des Schulfaches Erziehungswissenschaft (FaBidi)“ (Laufzeit 2020-2021) empirisch fundierte Aussagen darüber getroffen werden, welche künftigen Unterstützungsangebote zur Arbeit mit dem Medienkompetenzrahmen NRW aus der Sicht von Schulleitungen und Lehrkräften aller Schulformen und -stufen gewünscht werden.

Unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Alexander Martin und Dr.in Sabrina Förster (Universität zu Köln) und in Kooperation mit Prof.in Dr.in Birgit Eickelmann und Prof. Dr. Bardo Herzig (Universität Paderborn) standen folgende Fragen im Mittelpunkt des Projektes:

  1. Was gelingt aus Sicht von Schulleitungen und Lehrkräften im Zuge der Umsetzung des Medienkompetenzrahmens NRW gut und was wird als besonders herausfordernd eingestuft?
  2. Welche bisherigen Begleitangebote werden von Schulleitungen und Lehrkräften genutzt und welche weiteren Angebote zur Unterstützung sind gewünscht, um mit dem Medienkompetenzrahmen NRW erfolgreich arbeiten zu können?
  3. Bestehen aus Sicht von Schulleitungen und Lehrkräften fachspezifische Unterschiede bei der Arbeit mit dem Medienkompetenzrahmen NRW? Wenn ja, welche?

Zur Beantwortung dieser Fragen wurden zwischen September und November 2020 vollständig anonymisierte Einschätzungen von ca. 100 Schulleitungen und ca. 350 Lehrkräften an 100 Schulen in NRW umfassend über qualitative (Interviews) und quantitative (Onlinebefragung) Daten erfasst.

Der Schwerpunkt des Vorhabens lag auf der Perspektive, welche konkreten Unterstützungsbedarfe für ein erfolgreiches Lehren und Lernen mit digitalen Medien gesehen werden und ob und inwiefern sich die verschiedenen Fächergruppen im digitalisierungsbezogenen Aneignungsprozess voneinander unterscheiden. Exemplarisch sollte darüber hinaus vertiefend das Schulfach Erziehungswissenschaft als ein Fach, dem im Wahlpflichtbereich der gymnasialen Oberstufe ein großer Stellenwert zukommt, in den Blick genommen werden, um Hinweise zur Arbeit mit dem Medienkompetenzrahmen NRW in der Sekundarstufe II zu erhalten.

Hochschulintern wurden bereits erste Vernetzungs- und Kooperationsaktivitäten initiiert, z.B. mit dem Projekt „Digitalisierung im Kontext von Lernenden, Lehrenden und Lehr-Lernumgebungen (DiLLu)“.

Weitere Informationen finden Sie u.a. hier.

Projektteam: Jun.-Prof. Dr. Alexander Martin (Universität zu Köln), Dr.in Sabrina Förster (Universität zu Köln), Ilham Toumi (Universität zu Köln), Prof.in Dr.in Birgit Eickelmann (Schulpädagogik, Universität Paderborn), Prof. Dr. Bardo Herzig (Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik, Universität Paderborn)

Kooperationspartnerin: Dr.in Julia Suckut (DiLLu-Projekt, Universität zu Köln)

Projektdauer: 2020-2022

Projektpublikationen (Auswahl):

Martin, A. & Förster S. (2021, in prep.). Findings on digital education in school subjects in the state of North Rhine-Westphalia – empirical analyzes in the FaBidi project. In State Chancellery NRW (Eds.), Scientific and administrative statements within the framework of the trilateral cooperation ('Weimar Triangle') Germany, France and Poland. Düsseldorf.


Forschungsreihe „Lernen durch Computerspielen in verschiedenen Bildungssettings“

Die Forschungsreihe bestand aus drei Teilstudien:

  1. Die Erforschung und Förderung der Wissensgenerierung von Jugendlichen über klassische Musik durch Computerspiele als mediale Alltagserfahrung.

  2. Ob und wie kommerzielle Computerspiele als Vehikel für die Vermittlung von Wissen im Unterricht genutzt werden können.

  3. Die systematische Erforschung des Einsatzes von Computerspielen im schulischen Unterricht im Sinne zentraler Gelingensbedienungen sowie die Entwicklung geeigneter Evaluationsstrategien.

Die Ergebnisse verschiedener Feldstudien deuten insgesamt darauf hin, dass der Einsatz von Computerspielen in verschiedenen schulischen Unterrichtsszenarien positive Effekte für die Lernenden haben kann.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Leitung: Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln)

Beteiligte: Prof.in Dr.in Sandra Aßmann (Ruhr-Universität Bochum), Jun.-Prof. Dr. Peter Moormann (Universität zu Köln), Wolfgang Zielinski (Grimme-Institut), Marco Rüth (Universität zu Köln), Balduin Allroggen (Universität zu Köln), Christina Hankeln (Grimme Institut) & Sonja Klann (Grimme-Institut)

Projektdauer: 2015-2018

Projektpublikation (Auswahl):
Zielinski, W., Aßmann, S., Kaspar, K., & Moormann, P. (2017). Spielend lernen! Computerspiele(n) in Schule und Unterricht. kopaed: München.


 

Forschungsreihe „Youtuber-Videos, Peers und politische Orientierung von Jugendlichen“

Die Forschungsreihe untersucht den Zusammenhang von Social-Media-Angeboten, Peer-Kommunikation und politischer Orientierung von Jugendlichen. Zielsetzung ist es, durch qualitative sowie quantitative Studien zu untersuchen, in welcher Art und Weise Webvideos von YouTuber*innen und ihre kommunikative Thematisierung in der Peer-Group beeinflussen, wie sich Jugendliche über Politik informieren und wie sich ihre politischen Orientierungen entwickeln. Die Forschungsreihe bewegt sich dabei im Schnittfeld von Jugend- bzw. Peerforschung, Medienforschung, Mediensozialisationsforschung und Politischer Kommunikationsforschung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektteam: Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln), Prof. Dr. Kai-Uwe Hugger (Universität zu Köln), Lars Gräßer (Grimme-Institut), Lea Braun (Universität zu Köln), Tine Nowak (Universität zu Köln), Christian Noll (Universität zu Köln), Daniel Zimmermann (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2017-2020

Projektpublikationen (Auswahl):

Hugger, K., Braun, L. M., Noll, C., Nowak, T., Gräßer, L., Zimmermann, D., & Kaspar, K. (2019). Zwischen Authentizität und Inszenierung: Zur medienkritischen Einschätzung informationsorientierter YouTuber*innen-Videos durch Jugendliche. In F. von Gross, & R. Röllecke (Hrsg.), Instagram und YouTube der (Pre-) Teens– Inspiration, Beeinflussung, Teilhabe. München: kopaed: München.

Zimmermann, D., Noll, C., Gräßler, L., Hugger, K.-U., Braun L. M., Nowak, T., & Kaspar, K. (2020). Influencers on YouTube: A quantitative study on young people's use and perception of videos about political and societal topics. Current Psychology, 1-12. Advance Online Publication. Download


 

LEK-R - Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Referendaren

Ziel des Projekts "Längsschnittliche Erhebung pädagogischer Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Referendaren" (LEK-R) ist es, die in der LEK-Studie begonnene Kompetenzmessung von Lehramtsstudierenden fortzusetzen, um den Übergang in das Referendariat in Hinblick auf die Veränderung und die Validität des pädagogischen Wissens angehender Lehrkräfte zu analysieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2013-2016

Publikationen (Auswahl):
König, J. & Kramer, C. (2016, online first). Teacher professional knowledge and classroom management: On the relation of general pedagogical knowledge (GPK) and classroom management expertise (CME). ZDM Mathematics Education. Download PDF


 

LtP - Learning to Practice. Das Praxissemester auf dem Prüfstand

An den Universitäten Paderborn, Siegen und Köln wurden mit der flächendeckenden Einführung des Praxissemesters in Nordrhein-Westfalen zum Sommersemester 2015 standortspezifische Forschungsprojekte ins Leben gerufen, die im Längsschnitt zentrale Prozess- und Ergebnisvariablen des Praxissemesters erfassen und Fragestellungen zur Kompetenzentwicklung der Lehramtsstudierenden im Praxissemester bearbeiten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln), Prof. Dr. Martin Rothland (Universität Siegen), Prof. Dr. Niclas Schaper (Universität Paderborn)

Projektdauer: 2015-2018

Publikationen (Auswahl):
König, J., Rothland, M., & Schaper, N. (Hrsg.) (2018). Learning to Practice, Learning to Reflect? Ergebnisse aus der Längsschnittstudie LtP zur Nutzung und Wirkung des Praxissemesters in der Lehrerbildung. Wiesbaden: Springer VS.


ME 3.0 – Wissenschaftliche Begleitung des Kreises Mettmann (NRW) zur inklusiven Schule

Die Fortführung der wissenschaftlichen Begleitung inklusiver Schulen im Kreis Mettmann bestand aus fünf wesentlichen Teilprojekten:

Teilprojekt 1: Weiterführung der bereits bestehenden, positiv evaluierten Konzeption der kombinatorischen Förderung im Vorschulalter zur Verbesserung des Übergangs in die Schule sowie Öffnung für alle Kitas des Kreises mit dem Ziel der Nachhaltigkeit. Besondere Berücksichtigung von Kindern unter erhöhten psychosozialen Risiken. (MultiMo KiTa)

Teilprojekt 2: Implementation und prozessbezogene Begleitung eines mehrstufigen, multimodalen Förderansatzes (MultiMo) im Umgang mit Verhaltensproblemen von Schüler*innen in Schulen des Kreises Mettmann. (MultiMo Schule)

Teilprojekt 3: Wissenschaftliche Begleitung von Allgemeinen Schulen und Förderzentren mit dem Ziel, die sozial-emotionale Entwicklung der Schüler*innen im Sinne der psychischen Gesundheit sowie deren Lernentwicklung in den Blick zu nehmen.

Teilprojekt 4: Weiterführung der Implementation des virtuellen Schulboards in Schulen des Kreises Mettmann und enge Anbindung an die Teilprojekte 1 und 2.

Teilprojekt 5: Fortführung der prozessbegleitenden Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften im Rahmen der vor- und schulischen Inklusion sowie Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungsmodulen zur prozessbegleitenden Unterstützung des spezifischen Kompetenzaufbaus von Sonderpädagogen sowohl im Gemeinsamen Lernen als auch in den Förderzentren.

Weiter Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektteam:
Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln), Prof. Dr. Jürgen Wilbert (Universität Potsdam), Prof.in Dr.in Karolina Urton (Universität Münster), Dr.in Johanna Krull (Universität zu Köln), Dr. Pawel Kulawiak (ehem. Universität Potsdam), Dr. Tobias Hagen (Universität zu Köln), Prof. Dr. Dennis Hövel (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich)

Kooperationspartner: Heilpädagogische Akademie für Erziehungswissenschaften und Lernförderung e.V.

Projektdauer: 2019-2021


Moki „inklusiv“ – Das Kind im Blick

Multiprofessionelles und systemübergreifendes Inklusionskonzept für Kinder und Jugendliche im Schulalter

Für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen stellt neben dem familiären Umfeld der Lebensraum Schule einen entscheidenden Faktor dar. Blickt man allerdings auf diejenigen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, sind die schulischen Angebote allein in der Regel nicht ausreichend. Hier ist eine präventiv ausgerichtete Kooperation von inner- und außerschulischen Professionen zentral, um den Kindern, Jugendlichen und deren Familien eine bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen. Dementsprechend stellen Erziehungs- und Bildungspartnerschaften, die neben den Erziehungsberechtigten und den innerschulischen Professionen auch das schulische Umfeld mit seinen Hilfesystemen einbeziehen, eine entscheidende Rolle dar. Daher benötigt eine präventiv ausgerichtete, koordinierte und qualitativ hochwertige Unterstützung der Kinder und Jugendlichen sowie Familien eine in der schulischen Infrastruktur etablierte Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure. Diese sollte im Sinne einer kokonstruktiven Kooperation dadurch geprägt sein, dass die verschiedenen Akteure in einen intensiven professionellen Austausch kommen, in dem sie ihr individuelles Wissen aufeinander beziehen, damit neues Wissen erwerben und gemeinsame Handlungsstrategien entwickeln. Die Zielsetzung des Projektes lag darin, eine koordinierte und multiprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Schule und den kommunalen Eingliederungshilfen am Lebensort Schule unter Einbezug des Familiensystems zu etablieren und zu evaluieren.

Projektteam: Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln), Prof.in Dr.in Karolina Urton (Universität Münster), Sophia Schmitz (Universität zu Köln)

Kooperationspartner: Bergische Diakonie gGmbH, Stadt Monheim am Rhein, Grundschule am Lerchenweg mit ihrem Ganztagesträger AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.Peter-Ustinov-Gesamtschule

Förderung: Stiftung Wohlfahrtspflege

Projektdauer: 2020-2023

Projektpublikation:

Urton, K., Schmitz, S., & Hennemann, T. (2021). Umsetzung und Evaluation eines multiprofessionellen und systemübergreifenden Inklusionskonzeptes für Kinder und Jugendliche im Schulalter. ESE - Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen 3, 3, 164-171. Download


OERlabs – (Lehramts-)Studierende gemeinsam für OER ausbilden

Das (eher) praxisorientierte Verbundprojekt „OERlabs" verfolgt das Ziel, an den Universitäten Köln und Kaiserslautern alle hochschulischen Akteursgruppen zur Beschäftigung mit Open Educational Resources (OER) anzuregen und alle Aus- und Weiterbildner*innen sowie Studierende für den selbstverständlichen Umgang mit OER zu sensibilisieren. Dazu werden physische OERlabs initiiert, in denen Lehramtsstudierende mit Unterstützung von Studierenden medien- und sozialwissenschaftlicher Fächer und (de-)zentraler Einrichtungen der jeweiligen Universitäten OER dokumentieren, produzieren, verändern (remixen) und teilen. Ein Tutoring- bzw. Mentoringsystem wird etabliert, um eine langfristige Auseinandersetzung von Lehramtsstudierenden mit OER zu ermöglichen. Darüber hinaus werden „Runde Tische" unter der Schirmherrschaft der Prorektoren für Lehre und Studium eingerichtet, um die Auseinandersetzung mit OER auch aus strategischer Hochschulentwicklungsperspektive zu fördern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof.in Dr.in Sandra Hofhues (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2017-2018

Projektpublikationen (Auswahl):
Hofhues, S. (2019/in Druck). 3.9 Openness. In N. Kutscher, T. Ley, U. Seelmeyer, F. Siller, A. Tillmann & I. Zorn (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung.

Hofhues, S., & Lukacs, B. (2019/in Druck). OERlabs zwischen Bildungsinnovation und medienbezogenen Routinen in Lehre und Unterricht. In A. Bresges, & A. Habicher (Hrsg.), Digitalisierung des Bildungssystems – Aufgaben und Perspektiven für die LehrerInnenbildung. Waxmann: Münster.

Lukács, B., & Hofhues, S. (2019). OERlabs: Strategies for University-wide OER Advancement. In J. Domenech, P. Merello, E. de la Poza, D. Blazquez, & R. Peña-Ortiz (Eds.), 5th International Conference on Higher Education Advance (HEAd’19) (pp. 103-110). Universitat Politècnica València: València.


PARTI – „Partizipation und Anerkennung in Response-To-Intervention“

Schulen stehen seit einigen Jahren vor der Aufgabe, inklusive Schulstrukturen zu entwickeln. Die Notwendigkeit wird aktuell gerade durch Befunde zur Schulsituation von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung verdeutlicht. Diese Gruppe zeichnet sich häufig durch Verhaltensprobleme aus, stört Unterrichtsabläufe und steht somit unter einem erhöhten Risiko, von Klassenkamerad*innen sozial abgelehnt zu werden. Da die schulische Inklusion in Deutschland ein relativ junges Arbeitsfeld darstellt, fehlt es in der Praxis bislang oftmals an konkretem Handlungswissen, um mit diesen Problemlagen adäquat umgehen zu können. Hinzu kommen meist fehlende Kooperationsstrukturen zur effektiven Zusammenarbeit von allgemeinen und sonderpädagogischen Lehrkräften und anderen schulischen Fachkräften, die eine notwendige Voraussetzung für den erfolgreichen Umgang mit Verhaltensproblemen darstellen.
Mit dem Projekt PARTI legten wir ein partizipationsorientiertes Modell vor, in dem Lehrkräfte beider Professionen ihren Unterricht gemeinsam, teilhabeorientiert und evidenzbasiert planen und durchführen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Reduktion von externalisierenden Verhaltensproblemen und Unterrichtsstörungen.
In einem quasiexperimentellen Design mit einer unbehandelten Wartekontrollgruppe wurden multiprofessionelle Schulkollegien zur Umsetzung des PARTI-Modells im Schuljahr 2019/2020 fortgebildet. Das Modell soll Lehrkräfte unterstützen, evidenzbasierte Fördermethoden zur Reduktion von Unterrichtsstörungen zu erlernen, diese auf die Partizipation aller Schüler*innen auszurichten und kooperativ umzusetzen. Wir erwarten, dass fortgebildete Lehrkräfte ihre jeweilige Expertise zunehmend aufeinander beziehen, dadurch inklusionspädagogisches Wissen und Handeln besser entwickeln und dies langfristig zu positiven Effekten auf Schüler*innenebene führt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektteam:
Bergische Universität Wuppertal: Prof. Dr. Michael Grosche (Verbundleitung, Standortverantwortlicher), Prof. Dr. Christian Huber, Prof.in Dr.in Kathrin Fussangel, Prof.in Dr.in Cornelia Gräsel, Prof. Dr. Friedrich Linderkamp, Dr. Markus Spilles, Prof. Dr. Gino Casale

Universität zu Köln: Prof. Dr. Johannes König (Standortverantwortlicher), Prof. Dr. Thomas Hennemann, Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar, Prof.in Dr.in Conny Melzer (Universität Leipzig), Dr.in Sarah Strauß, Katharina Gottfried (geb.Neroznikova), & Dr.in Johanna Krull

Kooperationspartner: Institut für Bildungsforschung (IfB) der Bergischen Universität Wuppertal, Heilpädagogische Akademie für Erziehungshilfe und Lernförderung e.V.

Projektdauer: 2018-2021

Projektpublikationen (Auswahl):

Gottfried, K., Casale, G., Hennemann, T., Huber, C., Kaspar, K., Spilles, M., Strauß, S., & König, J. (2021). Adaptiver Umgang mit externalisierenden Verhaltensproblemen: Pädagogisches Wissen zu inklusivem Unterricht mit Fokus emotionale und soziale Entwicklung. Schweizerische Zeitschrift für BildungswissenschaftenDownload

Grosche, M., König, J., Huber, C., Hennemann, T., Fussangel, K., Gräsel, C., Kaspar, K., Melzer, C., Strauß, S., Lüke, T., Krull, J., Neroznikova, K., Spilles, M., Casale, G., & Bartling, A. (2020). Das Forschungsprojekt PARTI: Evaluation einer Fortbildungsreihe zur kokonstruktiven Umsetzung eines um Partizipation ergänzten Response-To-Intervention-Modells im Förderschwerpunkt Emotional-soziale Entwicklung. In G. Ricken, & S. Degenhardt (Hrsg.), Vernetzung, Kooperation, Sozialer Raum – Inklusion als Querschnittaufgabe (S. 116-121). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.


PlanvoLL - Planungskompetenz von Lehrerinnen und Lehrern

Die Planung von Unterricht ist ein wesentlicher Aspekt der professionellen Kompetenz von Lehrkräften, als Fähigkeit bislang in den Überlegungen und Ansätzen zur empirischen Untersuchung zur Kompetenzmessung von (angehenden) Lehrkräften jedoch kaum berücksichtigt. Die Studie "PlanvoLL - Planungskompetenz von Lehrerinnen und Lehrern" setzt an dieser Problemstellung an, indem ein standardisiertes und reliables Verfahren zur Analyse von schriftlichen Unterrichtsentwürfen von angehenden Lehrkräften der zweiten Ausbildungsphase im Bundesland Berlin entwickelt wurde (König, Buchholtz & Dohmen, 2015).

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2012-2015

gefördert von: Senatsverwaltung Berlin / FIBS


PlanvoLL-D - Die Bedeutung des professionellen Wissens angehender Deutschlehrkräfte für ihre Planung von Unterricht

Das BMBF-Projekt PlanvoLL-D zielt auf die Beantwortung der Frage, wie das professionelle Wissen, das angehende Deutschlehrkräfte während der ersten Phase ihrer Ausbildung an Universitäten erworben haben, mit der Bewältigung einer Kernanforderung in der zweiten Phase der Lehrer*innenbildung (Vorbereitungsdienst bzw. Referendariat) zusammenhängt: der Planung von Unterricht.
Der Fokus im Projekt PlanvoLL-D liegt auf der adaptiven Unterrichtsgestaltung, d.h. der Passung der gestellten Aufgaben zu den beschriebenen Voraussetzungen der Lerngruppe, die sich in den Planungen angehender Sekundarstufenlehrkräfte mit dem Fach Deutsch zeigen.
Die Befunde aus dem Projekt PlanvoLL-D zeigen, dass eine fachdidaktische und in diesem Fall die deutschdidaktische Unterrichtsplanung mit Blick auf die Adaptivität anspruchsvoller für angehende Lehrkräfte zu sein scheint als die allgemeindidaktische (König et al., 2020). Auch konnte gezeigt werden, dass die Unterrichtsplanung wissensbasiert erfolgt und die Planungskompetenz der angehenden Lehrkräfte während der zweiten Ausbildungsphase im Vorbereitungsdienst zunimmt.
Im vorliegenden Berichtszeitraum wurde im Projekt PlanvoLL-D ein Modell zur Beschreibung und Analyse von Planungskompetenz entwickelt, das sogenannte CODE-PLAN Modell (cognitive demands of lesson planning; König et al., 2021). Dieses spezifiziert – über die adaptive Unterrichtsgestaltung hinausgehend - weitere kognitive Anforderungen, mit denen Lehrer*innen bei der Unterrichtsplanung konfrontiert werden. Insgesamt werden somit sechs Anforderungen unterschieden: content transformation, task creation, adaptation to student learning dispositions, clarity of learning objectives, unit contextualization, phasing. Befunde auf Basis der Projektdaten bestätigen erste, mit dem Modell verbundene Reliabilitäts- und Validitätsannahmen.

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Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Verbundleitung, Universität zu Köln), Prof. i. R. Dr. Albert Bremerich-Vos (Universität Duisburg-Essen), Dr.in Christiane Buchholtz (TU Berlin)

Projektmitarbeitende: Ilka Fladung (Universität Duisburg-Essen), Dr. Matthias Krepf (Universität zu Köln) Charlotte Schleiffer (HU Berlin), Dr.in Nina Glutsch (Universität zu Köln), Dr.in Sandra Lammerding (Universität zu Köln), Dr.in Sarah Strauß (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2016-2019

Projektpublikationen (Auswahl):

König, J. (2019). PlanvoLL-D: Planungskompetenz von angehenden Lehrerinnen und Lehrern im Fach Deutsch. In N. McElvany, W. Bos, H. G. Holtappels, & A. Ohle-Peters (Hrsg.), Bedingungen und Effekte von Lehrerbildung, Lehrkraftkompetenzen und Lehrkrafthandeln (S. 67-85). Waxmann: Münster.

König, J., Bremerich-Vos, A., Buchholtz, C., Fladung, I., & Glutsch, N. (2019/eingereicht). Preservice teachers' generic and subject-specific lesson-planning skills: On learning adaptive teaching during initial teacher education. European Journal of Teacher Education.

König, J., Bremerich-Vos, A., Buchholtz, C., & Glutsch, N. (2020). General pedagogical knowledge, pedagogical adaptivity in written lesson plans, and instructional practice among preservice teachers. Journal of Curriculum Studies, 52 (6), 800-822. Download

König, J., Krepf, M., Bremerich-Vos, A., & Buchholtz, C. (2021). Meeting cognitive demands of lesson planning: Introducing the CODE-PLAN model to describe and analyze teachers' planning competence. The Teacher EducatorDownload


PKE - Professionelle Kompetenz von Englischlehrkräften: Fachdidaktisches Wissen angehender Englischlehrkräfte - Konzeption, Messung, Validierung

Ziel der Studie ist die Erweiterung des in der TEDS-LT-Studie entwickelten Ansatzes zur Messung von eher handlungsnahem Wissen zu fremdsprachlichen Lehr- und Lernprozessen. Das weiterentwickelte Instrument wird an Stichproben angehender Englischlehrkräfte im Master-Studium und im Referendariat eingesetzt, verbunden mit der Testung ihres Fachwissens, ihres pädagogischen Wissens und ihrer Sprachkompetenz.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Projektmitarbeitende: Dr.in Sandra Lammerding (bis 2018) (Universität zu Köln), Prof. Dr. Günter Nold (TU Dortmund), Prof. Dr. Andreas Rohde (Universität zu Köln), Dr.in Bianca Roters (bis 2015) (Universität zu Köln), Dr.in Sarah Strauß (Universität zu Köln), Dr. Sarantis Tachtsoglou (bis 2018) (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2014-2019

Projektpublikationen (Auswahl):
König, J., Doll, J., Buchholtz, N., Förster, S., Kaspar, K., Rühl, A.-M., Strauß, S., Bremerich-Vos, A., Fladung, I., & Kaiser, G. (2018). Pädagogisches Wissen versus fachdidaktisches Wissen? Struktur des professionellen Wissens bei angehenden Deutsch-, Englisch- und Mathematiklehrkräften im Studium. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21(3), 1-38.

König, J., Strauß, S., Lammerding, S., Nold, G., Rohde, A., & Tachtsoglou, S. (2017). Professionelles Wissen von angehenden Englischlehrpersonen. Ergebnisse aus dem PKE-Projekt. In C. Dawidowski, A. R. Hoffmann, & A. R. Stolle (Hrsg.), Lehrer- und Unterrichtsforschung in der Literaturdidaktik. Konzepte und Projekte (S. 83-100). Internationaler Verlag der Wissenschaften: Frankfurt am Main.

König, J., Tachtsoglou, S., Lammerding, S., Strauß, S., Nold, G., & Rohde, A. (2017). The Role of Opportunities to Learn in Teacher Preparation for EFL Teachers‘ Pedagogical Content Knowledge. The Modern Language Journal, 101(1), 109-127.


 

ProFInk - Professionalisierung zwischen Fachlichkeits- und Inklusionsorientierung im Kontext universitärer Mathematikdidaktik

Die Anforderung, Schulen auf Inklusion umzustellen, stellt gegenwärtig nur eine von vielfältigen bildungspolitischen Transformationserwartungen dar. Wie sich angehende Lehrer*innen als künftige schulische Akteur*innen zur bildungspolitischen Forderung einer inklusiven Schule positionieren und was die Reformerwartung Inklusion für angehende Lehrer*innen im Kontext einer universitärer Lehrer*innenbildung bedeutet, die selbst institutioneller Akteur im wissenschafts- bzw. bildungspolitischen Reformdiskurs ist, untersuchte das Forschungsprojekts ProFInk. Rekonstruiert wurden habituelle Orientierungen angehende Mathematiklehrer*innen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Studium hinsichtlich fach-, allgemein- und inklusionsspezifischer Erwartungen an einen inklusiven Mathematikunterricht und in Bezug auf Vorstellungen pädagogischer Professionalität.

Projektleitung: Prof.in Dr.in Petra Herzmann, Prof. Dr. Benjamin Rott

Förderung: Teilantrag im Rahmen des Antrags für das Kölner Graduiertenkolleg der MINT-Fachdidaktiken

Projektdauer: 2018-2022

Projektpublikationen (Auswahl):

Court, L., Dohmen, T., Baumanns, L., Rott, B., & Herzmann, P. (2021). Das Bedürfnis nach Gewissheit und Konkretion. Rekonstruktionen der Orientierungen von Mathematikstudent*innen im Hinblick auf die Reformerwartung Inklusion. Zeitschrift für empirische Hochschulforschung, 5(1), 38-54. Download


 

ProSeVision - Professional Sense of Vision – Ein innovatives visuelles Aufmerksamkeitstraining

Die visuelle Wahrnehmung ist die wichtigste sensorische Schnittstelle zu unserer Außenwelt. Sie ist Basis der Planung und Ausführung von Handlungen. Expertise im Bereich der visuellen Aufmerksamkeitssteuerung (Professional Sense of Vision) ist daher eine Schlüsselkompetenz für diverse Zielgruppen. Um einen Professional Sense of Vision gezielt trainieren zu können, benötigt man Einblicke in das eigene Sehverhalten in realen Handlungskontexten (Unterrichtssituationen, Referate etc.). Dieses wird im Rahmen des Projektes mittels mobiler Eye-Tracking-Technik sichtbar gemacht und verdeutlicht damit eine Innovation in diversen Lehr- und Lernkontexten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektteam: Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln), Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln), Marco Rüth (Universität zu Köln), Daniel Zimmermann (Universität zu Köln), Nicolas-Alexander Seiffert (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2017-2019


 

SESAME – “Schoolwide Positive Behavior Support for Mental Health”

Schätzungsweise jede*r fünfte Schüler*in zeigt bedeutsame Beeinträchtigungen in der psychosozialen Gesundheit (z. B. Kieling et al., 2011; Ravens-Sieberer u. a., 2016). Diese Probleme nehmen einen enormen negativen Einfluss auf die akademische sowie die emotionale und die soziale Entwicklung der betroffenen Schüler*innen. Zudem gehen diese oft mit schulischem Misserfolg und sozialer Exklusion einher (Krull, Wilbert, & Hennemann, 2018; Reid, Gonzalez, Nordness, Trout, & Epstein, 2004; Reinke et al., 2008). Die Probleme der Schüler*innen stellen gleichzeitig auch für das pädagogische Personal eine enorme Herausforderung dar (Avramidis & Norwich, 2002).
Eine Lösung bieten schulische Präventionsangebote, die ganzheitlich und schulweit ausgerichtet sind. Sie können dabei nachweislich zu einer Verbesserung der psychosozialen Gesundheit bei Schüler*innen führen und somit sowohl den Bildungserfolg, als auch die soziale Teilhabe unterstützen.
Der Ansatz des Schoolwide Positive Behavior Support (SW-PBS) stellt einen solchen schulweit ausgerichteten Präventionsansatz dar. Dabei wird ein konzeptioneller Rahmen geschaffen, welcher systemische und individuelle Strategien zur Diagnostik und Förderung wichtiger emotionaler, sozialer und akademischer Kompetenzen beinhaltet und somit ein sicheres Lehr- und Lernumfeld für Schüler*innen, pädagogisches Personal und weitere beteiligte Akteur*innen schafft (Horner u. a., 2004). Studienergebnisse weisen auf positive Effekte auf das Verhalten von Schüler*innen (z. B. eine Reduktion internalisierender Verhaltensprobleme; Lane, Wehby, Robertson & Ann Rogers, 2007) sowie auf schulsystemimmanente Faktoren (z. B. die Zufriedenheit pädagogischer Fachkräfte; Farkas u. a., 2012; Sanetti & Collier-Meek, 2015) des Ansatzes hin.
Das Projekt Schoolwide Positive Behavior for Mental Health (SESAME) förderte psychosoziale Gesundheit in Sekundarschulen in verschiedenen europäischen Kontexten. Durch das SESAME-Modell wurde ein kultursensibler und APP-unterstützer Präventionsansatz zur Verfügung gestellt, der psychosoziale Gesundheit der Schüler*innen verbessern, die Belastung des pädagogischen Personals reduzieren und das System Schule als lern- und entwicklungsförderliche Bildungsumwelt gestalten sollte.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthompage.

Projektteam: Prof. Dr. Gino Casale (Bergische Universität Wuppertal), Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln), Dr.in Johanna Krull (Universität zu Köln)

Förderung: Erasmus+ Strategische Partnerschaften

Projektdauer: 2019-2022


 

StiPS - Studienprojekte im Praxissemester

Mit dem Praxissemester wurde in NRW der hochschuldidaktische Ansatz des Forschenden Lernens verpflichtend implementiert. Konstitutives Element sind die Studienprojekte der Studierenden. Anhand von Dokumentenanalyse und Prozessdaten wurde rekonstruiert, wie Studierende (und Lehrende) Forschung im Kontext Forschenden Lernens verstehen und machen. Die Befunde geben Aufschluss darüber, inwiefern die professionstheoretische Entwicklung eines wissenschaftlich-reflexiven Lehrerhabitus unter Berücksichtigung institutioneller Rahmenbedingungen universitärer Lehrerbildung angebahnt werden kann und zugleich an Grenzen stößt.

Projektteam: Dr.in Michaela Artmann (Universität zu Köln), Prof.in Dr.in Petra Herzmann (Universität zu Köln), Dr.in Anke Liegmann (Universität Duisburg-Essen)

Förderung: Habilitationsstipendium der ZfL Graduiertenschule für Dr. Michaela Artmann (April-Dezember 2017)

Projektdauer: 2016-2020

Projektpublikationen (Auswahl):

Artmann, M., Berendonck, M., Herzmann, P., & Liegmann, A. B. (Hrsg.) (2018). Professionalisierung in Praxisphasen der Lehrerbildung. Qualitative Forschung aus Bildungswissenschaft und Fachdidaktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Herzmann, P., & Liegemann, A. B. (2020). Wie reflexionsförderlich sind universitäre Praxisphasen? Kritische Anmerkungen zu einem Professionalisierungsversprechen aus professionstheoretischer und empirischer Perspektive. In K. Rheinländer, & D. Scholl (Hrsg.). Verlängerte Praxisphasen in der Lehrer*innenbildung. Konzeptionelle und empirische Aspekte der Relationierung von Theorie und Praxis (S. 74- 88). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Download

Herzmann, P. & Liegemann, A. B. (2020). Mündliche Prüfungen im Kontext des Forschenden Lernens. (Re-)Adressierungen als Inszenierungen studentischer Expertise. Zeitschrift für Pädagogik, 66(5), 727-745.


 

Spielend lernen: Computerspiele(n) als Vehikel der Wissensvermittlung im schulischen Unterricht

Das Praxisforschungsprojekt „Spielend lernen“ lotet die Bildungspotenziale kommerzieller Computerspiele für den Einsatz im Schulunterricht entlang unterschiedlicher Dimensionen aus. Es nimmt dabei explizit Bezug auf das Strategiepapier „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz (hier als PDF: www.kmk.org/Bildung_digitale_Welt.pdf).

Mit einem praxisorientierten Fokus wird in einer Reihe von Expert*innen-Workshops erforscht, ob und wie kommerzielle Computerspiele als Vehikel für die Vermittlung von Wissen (u. a. politisches, historisches, gesellschaftliches, ethisches, aber auch physikalisches, ästhetisch-musisches etc.) im Unterricht genutzt werden können. Im Fokus stehen dabei kommerzielle Spiele (so genannte „Off The Shelf Games“), die in der Lebenswelt Jugendlicher große Akzeptanz finden. Die Ergebnisse sollen neben dem schulischen Kontext auch für den breiten Bereich des informellen Lernens, z. B. in der Jugendhilfe, handhabbar gemacht und weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Wolfgang Zielinski (Grimme-Institut), Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar, Prof. Dr. Sandra Aßmann und Jun.-Prof. Dr. Peter Moormann (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2016-2017


Synergie! - Interdisziplinäres Netzwerk zur systematischen Testung von ILIAS als universitätsweite Lernplattform

Das Projekt "Synergie!" bündelt die Expertise von drei Fakultäten (Humanwissenschaftliche Fakultät, Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät und Medizinische Fakultät) sowie des CompetenceCenters E-Learning (CCE). Es beabsichtigt, kompetenzorientiertes Lernen der Studierenden zu fördern und evaluiert dazu verschiedene E-Learning-Funktionen des Lernmanagementsystems ILIAS in ihren didaktischen und technischen Merkmalen. Das Projekt „Synergie!“ soll dazu beitragen, die zumeist unerforschten didaktischen Potenziale sowie die Akzeptanz der Funktionalitäten in ILIAS zu eruieren. Insbesondere soll getestet werden, wie der Einsatz von digitalen Lernmöglichkeiten – auch zusätzlich zur Präsenzlehre – einen didaktischen Mehrwert zeigen kann. Studierende sollen in digitalen Lernräumen voneinander lernen können, indem sie Mitglieder kollektiver Learning Communities werden. Das Projekt möchte den Zugang zu ILIAS durch ein digitales Handbuch mit Video-Tutorien erleichtern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2015-2017


Tablets im Unterricht (TabU): Videografische Untersuchungen zur sozialen Organisation tabletbegleiteter Unterrichtsinteraktion (Pilotsutdie)

Das Projekt untersuchte, wie sich schulischer Fachunterricht durch die Einführung und dauerhafte Nutzung von Tablets verändert bzw. wie Tablets in unterrichtliche Ordnungen und Praktiken eingepasst werden. Auf der Basis der videographischen Beobachtung des Alltagsgeschehens in einer Tablet-Klasse der Sek I wurden Zusammenhänge von Praktiken lehrerseitiger Unterrichtsgestaltung und schülerseitiger Partizipation und Kooperation untersucht. Ziel des Projektes war es, den Einfluss des Tablets auf die Interaktionsordnung im Klassenzimmer in sozialer und wissensbezogener Hinsicht aufzuklären sowie die Handlungsanforderungen zu rekonstruieren, mit denen Lehrkräfte und Schüler/innen im Umgang mit digitalen Medien konfrontiert sind.

Projektteam: Prof. Dr. Matthias Herrle (Bergische Universität Wuppertal), Dr. Markus Hoffmann (Universität zu Köln), Patricia Lauterbach (Bergische Universität Wuppertal), Juliane Spiegler (Universität zu Köln) & Prof. Dr. Matthias Proske (Universität zu Köln)

Förderung: Pilotstudie gefördert vom ZEFFT der BU Wuppertal

Projektpublikationen (Auswahl):

Herrle, M., Hoffmann, M., & Proske, M. (2022). Unterrichtsgestaltung im Kontext digitalen Wandels: Untersuchungen zur soziomedialen Organisation Tablet-gestützter Gruppenarbeit. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Download

Herrle, M., Hoffmann, M., & Proske, M. (2020). Unterricht im digitalen Wandel: Methodologie, Vorgehensweise und erste Auswertungstendenzen einer Studie zum Interaktionsgeschehen in einer Tabletklasse. In K. Kaspar, M. Becker‐Mrotzek, S. Hofhues, J. König, & D. Schmeinck (Hrsg.), Bildung, Schule und Digitalisierung. Münster: Waxmann. Download


TEDS-FU - Teacher Education and Development Study Follow-Up

Als Follow Up der internationalen Studie TEDS-M zielt TEDS-FU darauf ab, die Entwicklung der Kompetenzen von Lehrer*innen in der Phase des Berufseinstiegs zu untersuchen. Dabei sind sowohl das Kompetenzniveau als auch die Kompetenzstruktur von Interesse, um Veränderungen im Sinne einer Professionalisierung erfassen zu können.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Sigrid Blömeke (CEMO Oslo/HU Berlin), Prof. Dr. Gabriele Kaiser (Universität Hamburg), Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln), Prof. Dr. Martina Döhrmann (Universität Vechta)

Projektdauer: 2010-2013


TEDS-Unterricht - Teacher Education and Development Study

Das Hauptziel der Studie TEDS-Unterricht ist die empirische Untersuchung der professionellen Kompetenz von Mathematiklehrkräften der Sekundarstufe I und ihres über die Unterrichtsqualität vermittelten Einflusses auf den Leistungszuwachs von Schülerinnen und Schülern.  Von speziellem Interesse ist, welche Kompetenzfacetten von Lehrkräften für welche Schülerinnen und Schüler besonders hilfreich sind.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Kaiser (Universität Hamburg), Prof. Dr. Sigrid Blömeke  (CEMO Oslo/HU Berlin), Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2016-2019


TEDS-Validierung - Teacher Education and Development

Das Projekt TEDS-Validierung baut auf dem Design von Follow-Up-Studien von TEDS-M auf und untersucht seit 2016 erfahrene Lehrkräfte in Sachsen, Thüringen und Hessen. Neben der Validierung der in der Vorstudie TEDS-Unterricht entwickelten Instrumente zielt TEDS-Validierung insbesondere auf die Beantwortung der Frage nach der Relevanz der Leistungstests aus TEDS-M und der in TEDS-Follow Up entwickelten videobasierten Instrumente für die Bewältigung der beruflichen Lehranforderungen. Das TEDS-M-Inventar ist zwar bereits vielfach validiert worden; ungeklärt ist jedoch noch, ob dem Professionswissen und der professionellen Wahrnehmung von Lehrkräften prognostische Validität für qualitätsvollen Unterricht und Lernleistungen zukommt. Im Anschluss an die Förderung des Projekts TEDS-Validierung durch das BMBF im Rahmen der Förderlinie KoKoHs von 2016-2019 entstanden in den Jahren 2020 und 2021 weiterführende Projektpublikationen.

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:

(1) Erweisen sich die im Kontext von TEDS-M und TEDS-FU entwickelten Instrumente zur Messung der während der universitären Lehrerausbildung vermittelten professionellen Kompetenzen als prognostisch valide für qualitativ hochwertigen und erfolgreichen Mathematikunterricht?

(2) Trägt die Aufnahme situationsspezifischer Fähigkeiten (gemessen über video-basierte Tests) über die Effekte des in der universitären Lehrerausbildung vermittelten Professionswissens (gemessen über Wissenstests) hinaus substanziell zur Erklärung von Unterrichtsqualität und dem Leistungszuwachs bei Schülerinnen und Schülern bei?

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Kaiser (Universität Hamburg), Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln), Prof. Dr. Sigrid Blömeke  (CEMO Oslo/HU Berlin)

Beteiligte: Dr. Nils Buchholtz (Universität zu Köln), Dr.in Ute Suhl (HU Berlin), Dr.in Hannah Heinrichs (Universität Hamburg), Kirsten Benecke (Universität Hamburg), Anne Hardt (Universität Hamburg), Dennis Meyer (Universität Hamburg), Natalie Ross (Universität Hamburg), Caroline Felske, geb. Nehls (ehem. Universität zu Köln)

Projektdauer: 2016 - 2019

Projektpublikationen (Auswahl):

Felske, C., König, J., Kaiser, G., Klemenz, S., Ross, N., & Blömeke, S. (2020). Pädagogisches Wissen von berufstätigen Mathematiklehrkräften. Validierung der Konstruktrepräsentation im TEDS-M Test. Diagnostica, 66(2), 110-122. Download

Jentsch, A., Schlesinger, L., Heinrichs, H., Kaiser, G., König, J., & Blömeke, S. (2021). Erfassung der fachspezifischen Qualität von Mathematikunterricht: Faktorenstruktur und Zusammenhänge zur professionellen Kompetenz von Mathematiklehrpersonen. Journal für Mathematik-Didaktik, 42, 97-121. Download

Kaiser, G., & König, J. (2019). Competence Measurement in (Mathematics) Teacher Education and Beyond: Implications for Policy. Higher Education Policy, 32.

König, J., Blömeke, S., Jentsch, A., Schlesinger, L., Felske, C., Musekamp, F., & Kaiser, G. (2021). The links between pedagogical competence, instructional quality, and mathematics achievement in the lower secondary classroom. Educational Studies in Mathematics, 107, 189-212. Download

König, J., Doll, J., Buchholtz, N., Förster, S., Kaspar, K., Rühl, A.-M., Strauß, S., Bremerich-Vos, A., Fladung, I., & Kaiser, G. (2018). Pädagogisches Wissen versus fachdidaktisches Wissen? Struktur des professionellen Wissens bei angehenden Deutsch-, Englisch- und Mathematiklehrkräften im Studium. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21(3), 1-38.

Ross, N., & Kaiser, G. (2018). Klassifikation von Mathematikaufgaben zur Untersuchung mathematisch-kognitiver Aspekte von Schülerleistungstests und von Unterrichtsqualität. In R. Biehler et al. (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2018 (S. 1519-1522). Münster: WTM-Verlag.


TEDS-Validierung-Transfer

Mit dem Eintritt in die Schulpraxis stehen Lehrpersonen vor der Herausforderung, ihr im Studium erworbenes, deklaratives Wissen flexibel auf konkrete Unterrichtssituationen anzuwenden. Diesen Anwendungsprozess fokussiert das Konstrukt der professionellen Unterrichtswahrnehmung, welches zunehmend als zentrale Kompetenzkomponente von Lehrkräften berücksichtigt wird. Im Rahmen der Vorgängerprojekte TEDS-FU, TEDS-Unterricht und TEDS-Validierung wurden Messinstrumente zur Erfassung der professionellen Unterrichtswahrnehmung in Hinblick auf mathematikdidaktische sowie fächerübergreifende pädagogische Aspekte entwickelt und an berufstätigen Mathematiklehrkräften eingesetzt.
Das Verbundprojekt TEDS-Validierung-Transfer griff auf die Ergebnisse dieser Studien zurück und zielte in zweifacher Hinsicht auf einen Transfer: Erstens wurden die entwickelten Testinstrumente erstmals an einer Stichprobe von angehenden Mathematiklehrkräften (Masterstudierenden) eingesetzt. Zweitens sollte der Einfluss verlängerter schulpraktischer Phasen im Lehramtsstudium auf die professionelle Unterrichtswahrnehmung angehender Lehrkräfte geprüft werden. Dabei war ein Vergleich unterschiedlich implementierter Praxisphasen an verschiedenen Hochschulstandorten intendiert. Zur Erfassung der professionellen Unterrichtswahrnehmung kamen in TEDS-Validierung-Transfer zwei Testinstrumente zum Einsatz: Je nach studierter Schulform bearbeiteten die befragten Studierenden entweder einen Test mit Schwerpunkt Grundschule oder mit Schwerpunkt Sekundarstufe. In beiden Varianten sahen die Befragten kurze Videovignetten aus dem Mathematikunterricht und beantworteten im Anschluss Fragen zu den dargebotenen Unterrichtssituationen. Der Studie lag ein Prä-Post-Design zugrunde, d. h. die Testinstrumente wurden vor und nach der Praxisphase eingesetzt. Dies geschah an mehreren Hochschulstandorten verschiedener Bundesländer. Die Erhebungsphase des Projekts wurde im Sommer 2021 abgeschlossen. Auf Basis der Daten konnten Skalierungsanalysen sowie Regressionsanalysen in Bezug auf Lerngelegenheiten im Lehramtsstudium und pädagogische Vorerfahrung erfolgen und die Wirksamkeit verschiedener Formate von Schulpraxis im Lehramtsstudium konnteuntersucht bzw. verglichen werden.
Letztlich war intendiert, potenzielle Erkenntnisse der Studie zur Verbesserung der Lehrer*innenbildung nutzbar zu machen, insbesondere in Hinblick auf die Gestaltung schulpraktischer Lerngelegenheiten. TEDS-Validierung-Transfer wurde in Kooperation mit den einschlägigen Projekten der Qualitätsoffensive Lehrer*innenbildung an beiden Universitäten durchgeführt, d.h. ProfaLe an der Universität Hamburg und ZuS an der Universität zu Köln.

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Projektteam: Prof.in Dr.in Gabriele Kaiser (Verbundleitung, Universität Hamburg, Australian Catholic University), Alina Alwast (Universität Hamburg), Natalie Ross (Universität Hamburg), Prof. Dr. Johannes König (Standortleitung, Universität zu Köln), Jonas Weyers (Universität zu Köln)

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektdauer: 2020 - 2022


Unterstützung von Grundschulen auf dem Weg zu einem inklusiven System - Didaktik und Methodik in herausfordernden Lehr-Lernsituationen

Die Universität zu Köln begleitete über einen Zeitraum von 1 ½ Jahren zwei Schulen aus der Bezirksregierung Köln auf dem Weg zum inklusiven System. Vorrangiges Ziel war der systematische Aufbau von Handlungskompetenzen der Lehrkräfte und der pädagogischen Fachkräfte im inklusiven Kontext. Im Fokus des gesamten Projekts stand die Erarbeitung konkreter didaktisch-methodischer Maßnahmen für die Schule auf der Basis der Analyse der Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und der konkreten Situation vor Ort.
Die Studie fokussierte zum einen die Frage der Machbarkeit, zum anderen die Frage der Wirksamkeit. Im Rahmen einer formativen und summativen Evaluation wurden Wirkungen auf Seiten der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler ebenso in den Blick genommen wie die Analyse der Einflussfaktoren im Kontext der Implementationsqualität. Von Seiten der Universität zu Köln wurden insgesamt neun Fortbildungsmodule angeboten, an denen das Kollegium und weitere pädagogische Fachkräfte der Schule teilnehmen. Die Module beschäftigten sich mit den Themenschwerpunkten „Teamentwicklung/Unterrichtsplanung im Team", „Classroom Management in herausfordernden Lehr-Lernsituationen im (Fach-)Unterricht", „Lernvoraussetzungen als Basis der Unterrichtsplanung entwicklungs- und fachbezogen erheben" und „Unterrichtsplanung durch die Verknüpfung von Fach- und Entwicklungsebene konsequent inklusiv gestalten".

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektteam: Univ.-Prof. Dr. Thomas Hennemann, Univ.-Prof. Dr. Matthias Grünke
In Kooperation mit Univ.-Prof. Dr. Johannes König

Hauptmoderatoren: Sol. i. H. Tatjana Leidig und Dr. Tobias Hagen

Projektdauer: 2017-2018

Projektpublikationen (Auswahl):
Leidig, T., Hennemann, T., van Zadelhoff, F., Grünke, M., Rauh, B., & Rauh, N. (2019). Wie kann es gelingen - Nutzen und (Erfolgs-)Faktoren einer prozessbegleitenden Fortbildung auf dem Weg zur inklusiven Schule aus Sicht der pädagogischen Fachkräfte. Zeitschrift für Heilpädagogik, 70(4), 178-193.

Spilles, M., Hagen, T., & Hennemann, T. (2019). Wirkungen einer tutoriellen Leseflüssigkeitsförderung auf die soziale Integration von Kindern mit externalisierenden Verhaltensproblemen sowie auf die Lesegeschwindigkeit von Tutoren und Tutanden. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 88(1), 44-57.

Spilles, M., Hagen, T., & Hennemann, T. (2018). Tutorielle Leseverfahren mit Grundschulkindern mit externalisierenden Verhaltensproblemen. Empirische Sonderpädagogik, 10(1), 39-71.


ViLLa – Videos in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung

Informationen auf der Projekthomepage.

Beteiligte (Universität zu Köln): Jun.Prof.in Dr.in Sandra Aßmann (bis 2016), Prof.in Dr.in Petra Hanke, Prof.in Petra Herzmann, Prof.in Dr.in Kai Hugger, Prof. Dr. Wilfried Plöger, Prof. Dr. Matthias Proske, Dr. Bianca Roters (bis 2015), Dr. Daniel Scholl (bis 2018), Dr. Melanie Eckerth, Charlotte Kramer, Prof. Dr. André Bresges, Prof. Dr. Kirsten Schlüter, StD.in Ursula Huf, Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, Lale Altinay, Christoph Wilfert

Leitung: Prof. Dr. Johannes König

Förderung: Innovation in der Lehre (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2013 - 2015


 

Wissenschaftliche Begleitung im Kreis Mettmann - "Schule auf dem Weg in die Inklusion"

Der Kreis Mettmann setzt in seinem Vorhaben "Schule auf dem Weg in die Inklusion" die durch die UN deutlich geforderte inklusive Schullandschaft konsequent und prozessbezogen um. Um der Komplexität des Prozesses hin zu einer inklusiven Schule im Kreis Mettmann gerecht zu werden, findet eine wissenschaftliche Begleitung durch die Universitäten Köln und Oldenburg statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität zu Köln), Prof. Dr. Jürgen Wilbert (Universität Potsdam), Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Universität Oldenburg)

Projektdauer: 2010-2018

Projektpublikationen (Auswahl):
Hennemann, T., Hillenbrand, C., Fitting-Dahlmann, K., Wilbert, J., & Urton, K. (2018). Auf dem Weg zum inklusiven Schulsystem – Konzeption der wissenschaftlichen Begleitevaluation. Zeitschrift für Heilpädagogik, 69(1), 4-16.

Krull, J., Urton, K., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2018). Der Kreis Mettmann auf dem Weg zum inklusiven Schulsystem – zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung. Zeitschrift für Heilpädagogik, 69(1), 17-39.

Krull, J., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2018). Does social exclusion by classmates lead to behaviour problems and learning difficulties or vice versa? A cross-lagged panel analysis. European Journal of Special Needs Education, 33(2), 235–253.


You(r) Study – „Eigensinnig Studieren ‚im digitalen Zeitalter“

Die Erwartungen an den und der reale Einsatz digitaler Medien sind bei den Studierenden verschiedener Fachrichtungen häufig unterschiedlich. Das Projekt „You(r)Study“ widmet sich dem individuellen Umgang der Studierenden mit digitalen Medien, indem betrachtet wird, wie Studierende digitale Medien nutzen und wie sich ihr studienbezogenes, hochschulisches und akademisches Handeln unter Nutzung digitaler Medien ausprägt. Dabei soll auch erforscht werden, wie Studierende dem eigenen Studium und der eigenen Mediennutzung einen Sinn geben. Des Weiteren sollen Rahmen- und Kontextbedingungen des Medienhandelns von Studierenden identifiziert und analysiert werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage.

Projektleitung: Jun.-Prof.in Dr.in Sandra Hofhues (Universität zu Köln)

Projektdauer: 2017 - 2020

Projektpublikationen (Auswahl):
Aksoy, F., Pensel, S., & Hofhues, S. (2019/in Druck). »Ja, wenn wir schon in diesem digitalen Zeitalter angekommen sind«. Rekonstruktion studentischer Perspektiven auf Digitalisierung. In R. Bauer, J. Hafer, S. Hofhues, M. Schiefner- Rohs, A. Thillosen, Volk & K. Wannemacher (Hrsg.), Vom E-Learning zur Digitalisierung – Mythen, Realitäten, Perspektiven. Reihe Medien in der Wissenschaft. Waxmann: Münster.

Hofhues, S. (2019/in Druck). Institutionen der Medienpädagogik: Hochschule. In U. Sander, F. von Gross, & K.-U. Hugger (Hrsg.), Handbuch Medienpädagogik. Springer: Wiesbaden.

Schiefner-Rohs, M., Hofhues, S., Aßmann, S., & Brahm, T. (2019/in Druck). Studieren im digitalen Zeitalter. Methodologische Fragen und ein empirischer Zugriff. In Bewegungen. Kongressband des 26. DGfE-Kongresses 2018.


 

ZuS – Zukunftsstrategie Leher*innenbildung, 1. Förderphase

Beteiligte: Prof. Dr. Christian von Coelln (Projektleitung), Dr.in Nora Berger (Projektkoordination)

Competence Laps: Prof. Dr. André Bresges (Leitung), Prof. Dr. Andreas Rhode (Leitung), Dr.in Judith Hoffmann (Koordination)

Nachwuchsförderung: Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Leitung), Dr.in Dorothea Wiktorin (Leitung), Dr.in Julia Suckut (Koordination)

Studium Inklusiv: Prof.in Dr.in Conny Melzer (Leitung), Prof.in Dr.in Inge Schwank (Leitung), Dr.in Marion Hesse-Zwillus (Koordination)

Qualitätssicherung: Prof. Dr. Johannes König (Leitung), Prof. Dr. Dr. Kai Kaspar (Leitung), Julie Zenner (Koordination)

Projektdauer: 2015 - 2018 (1. Förderphase)

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